Wir stellen vor ... Warenhaus Walser

  • Warenhaus Walser

    In unserer Reihe "Wir stellen vor..." möchten wir Ihnen einen Einblick in den spannenden Alltag unserer Firmenkunden geben. In dieser Ausgabe dürfen wir Ihnen das Warenhaus Walser vorstellen.

  • Alois Walser hat mit seiner Entwicklungsarbeit die Lebensmittelindustrie revolutioniert. Mit seinen Produkten sind seine Kunden in der Lage, Tonnen von Kunststoffverpackungen einzusparen und den Warenschwund massiv einzuschränken. Zudem trotzt der stolze Klostertaler der Covid-19-Krise, indem er in einen neuen Produktionsbetrieb investiert und Arbeitsplätze in seinem geliebten Heimatdorf Dalaas schafft.  

  • Herr Walser, Sie stellen seit 2007 Schutztauchmassen für die Lebensmittelindustrie her. Was kann man sich darunter vorstellen?

    • Schutztauchmassen schützen die Oberfläche von den darin eingetauchten Produkten vor äußeren Einflüssen, wie z. B. Schimmelbefall, Auskristallisieren oder FarbverКnderungen. Nicht essbare Tauchmassen werden unter anderem für Dauerwürste verwendet, welche für den Verkauf in Bedienung an den Fleischtheken der Lebensmittelgeschäfte bestimmt sind. Die Produkte im Snack-Bereich werden mit einem essbaren, natürlichen Film überzogen, der die Wurststangerl schützt und eine einwandfreie Optik für die Mindesthaltbarkeitsdauer gewährleistet.

  • Was ist daran nachhaltig?

    • Wursthersteller können so Dauerwürste ohne Überverpackung in die österreichischen Supermarktfilialen
      liefern. Die Firma Tann spart damit beispielsweise zwei bis drei Tonnen an Kunststoffverpackungen pro Monat ein. Bei den Snack-Produkten ist ein markant niedriger Warenschwund aufgrund schlechten Aussehens zu verzeichnen.

  • Sie haben in ein neues Betriebsgebäude investiert. Warum haben Sie trotz Covid-19-Krise an Ihren Expansionsplänen festgehalten?

    • Sowohl die steigenden Verkaufszahlen im essbaren Bereich als auch die Einhaltung der geforderten Standards verlangen nach einem anderen Umfeld. Unser Neubau wird 350 m2 Betriebsfläche umfassen. 2008 haben wir bei Null begonnen, 2019 haben wir über 120 Tonnen Schutztauchmassen in die EU und nach Serbien ausgeliefert, Tendenz steigend.

  • Regionalität ist mit Nachhaltigkeit eng verbunden. Warum sind Sie in Dalaas geblieben?

    • Mir liegt die Aufrechterhaltung der ländlichen Struktur am Herzen und ich bin in unserem Heimatdorf stark verwurzelt. Deshalb haben wir uns bewusst für Dalaas entschieden. Wir konnten mittlerweile zweieinhalb Arbeitsplätze im Dorf schaffen und hoffen, es werden noch mehr. Es ist schön, wenn man der Region, in der man aufgewachsen ist und in der man sich daheim fühlt, etwas zurückgeben kann. Außerdem identifiziert sich unser Produkt über die Regionalität und Natürlichkeit. Im Klostertal verfügen wir über ein hervorragendes Quellwasser. Und genau dieses Wasser ist entscheidend für unsere essbare Tauchmasse.

  • Das Warenhaus Walser besteht in der ersten Generation. Wie geht es weiter?

    • Mein Sohn Matteo engagiert sich sehr und möchte das Unternehmen gerne weiterführen. Unsere beiden
      Töchter haben sich noch nicht festgelegt, aber zeigen sich interessiert am Geschehen. Mich freut es natürlich sehr, wenn die nächste Generation den Betrieb übernehmen möchte. Entwickelt sich ein Unternehmen von Null auf, dann ist die Familie immer stark involviert.

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