Nachhaltig ist für mich, wenn ich in erster Linie auf regionale Produkte und Lieferanten zurückgreife – auch wenn sie vordergründig teurer sind. Die Vorteile sind es wert. Ich kenne die Qualität unserer lokalen Produkte und es ist gut für die Umwelt und auch für die Wirtschaft im Land. Ich gestalte mein Sortiment saisonal mit Früchten aus der Region und dem eigenen Garten. Ich verwende einen großen Teil Bio- und Fairtrade–Produkte, auch wenn ich selbst mit dem Betrieb nicht zertifiziert bin und dies nicht auf meine Waren schreiben darf. Ich versuche, so wenig Rücklauf wie möglich zu produzieren – wenn doch einmal mehr übrigbleibt, dann werden damit die Menschen in der Notschlafstelle in Feldkirch überrascht oder die Kinder im Kinderdorf in Bregenz oder Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen im Land - Menschen die im Alltag meist vergessen oder übersehen werden. Bei Schokoladen ist mir wichtig, wie sie gehandelt werden: möglichst direkt von den Bauern ohne Umwege über die Börse, sodass den Produzenten auch ein fairer Preis gezahlt wird und nachvollziehbare soziale Projekte unterstützt werden. Meine Verpackungen stelle ich gerade so um, dass alles sortenrein recycelbar ist – sprich, keine Verbundstoffe mehr zum Einsatz kommen. Das ist im Lebensmittelbereich noch eine rechte Herausforderung.